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Salome Burki Säure Basen Haushalt

Gesund dank ausbalanciertem Säure-Basen-Haushalt

Ob unser Körper basisch oder sauer ist, zeigt sich anhand des pH-Wertes im Blut. Das menschliche Blut ist mit einem pH-Wert zwischen 7.35 – 7.45 leicht basisch. Sinkt er nur leicht darunter, so ist das für uns lebensgefährlich. Deshalb ist der Körper in der Lage, den pH-Wert zu regulieren und Säuren und Basen zu puffern.

Sechs bis sieben Liter Blut müssen permanent in unserem gut 100’000 Kilometer langen Adersystem zirkulieren. Das Blut versorgt unsere Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen. Es befreit die Zellen aber auch von Kohlensäure, Milchsäure, Harnstoff, Harnsäure und anderen nicht abbaubaren Substanzen. Unser Blut kann die roten Blutkörperchen nur im pH-Bereich von 7.35 – 7.45 einwandfrei transportieren und somit seine Funktionen optimal erfüllen. Basisches Blut ist kein statischer Zustand, sondern das Ergebnis permanenter dynamischer Regulationsprozesse.

 

Wie entsäuert unser Körper?

Der Körper kann den pH-Wert mit drei unterschiedlichen Systemen stabilisieren. Das bekannteste ist der Kohlensäure–Bikarbonat–Puffer. Er neutralisiert Säuren, die man über die Nahrung zu sich genommen hat. Die Lunge hilft uns, Säure in Form von Kohlendioxid abzuatmen. Auf diese Weise verlassen etwa 2/3 der Säuren den Körper. Auch über Schweiss und Darm wird ein kleiner Teil der Säuren abgegeben. Langfristig sind auch Niere, Leber und das Lymphsystem an der Säureregulation beteiligt.

«Von allen Zusammensetzungen unserer Säfte, wirkt sich die Säure zweifellos am schädlichsten aus.» Hippokrates, 400 Jahre v. Chr.

Sinkt der pH-Wert unter 7.35, handelt es sich medizinisch um eine «Azidose». Dann besteht die Gefahr, dass die roten Blutkörperchen versteifen oder so stark miteinander verklumpen, dass das Blut eindickt und seine Fliessfähigkeit verliert. Dies ist in einem ersten Stadium nichts anderes als die bekannte Volkskrankheit Bluthochdruck.
Übersäuert das Blut weiter, endet ohne Durchblutung in den betroffenen Geweben schlagartig der Nachschub an Sauerstoff, Nährstoffen und der Abtransport von Säuren und Stoffwechselendprodukten. Was nicht durchblutet wird, stirbt innerhalb weniger Sekunden bis Minuten ab. Im Bein entsteht beispielsweise eine Thrombose, in der Lunge eine Embolie, im Herzen ein Infarkt und im Gehirn ein Schlaganfall.

 

sauer verursacht …

Cellulite. Säuren und Schadstoffe die unser Körper nicht ausscheiden kann, deponiert unser Körper in seinem Bindegewebe, bis dort die pH-Werte sinken. Dann neutralisiert dein Organismus weitere Säuren mithilfe von körpereigenen, basenbildenden Mineralstoffen und lagert die entstehenden Neutralsalze als sogenannte Schlacken oder Cellulite ab. Dies tut er bevorzugt in den Problemzonen und im viszeralen Bauchfett.

Übergewicht. Als Spätfolge auch in den Adern als Arteriosklerose, in den Nieren als Nierensteine oder in den Gelenken als Gicht.

Hautprobleme. Die Haut ist ein Ausscheidungsorgan und scheidet Säuren aus. Je nach Veranlagung in Form von Neurodermitis, Gürtelrose, Pickel, Akne und Ekzeme. Oder auch durch beschleunigte Hautzellenteilung, was zu verstärkter Schuppenbildung auf dem Kopf und zu verstärkter Hornhautbildung an den Füssen führt. Dies führt auch zu einem intensiven Körpergeruch.

Allgemeine Entzündungen. Eine säureüberschüssige Ernährung und Bewegungsmangel führt dazu, dass Mineralien in den Knorpeln fehlen und somit eine gute Durchblutung nicht mehr gewährleistet ist.

Osteoporose. Der Organismus versucht, im Gleichgewicht zu bleiben. Bei zu wenig täglicher Zufuhr von zum Beispiel Calcium, greift der Körper auf die vorhandenen Mineraliendepots zurück, also von Depots in den Haaren und Knochen.

 

Entsäure dich!

Meine 6 Tipps:

  1. Achte auf genügend Bewegung
  2. Pflege deinen Körper mit Öl ziehen, Zungenschaben, basische Fuss- oder Vollbäder
  3. Achte auf eine ausgewogene Ernährung
  4. Trinke genügend Wasser und ungesüssten Tee
  5. Gehe in die Sauna
  6. Atme!